objekte Frauen De Formation |
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Beginn des Arbeitsprozesses 1988. Eine Figurengruppe mit 49 Plastiken aus Keramik oder Bronze. Eine Gruppe, die nicht vollendet, die noch immer im Werden ist. [hier bitte klicken] Weitere 11 Figuren [hier bitte klicken] |
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Ausstellungsorte:
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Pressestimmen
(...)Der Blick der Tina Schwichtenberg auf ihre
Schwestern ist kein versöhnlicher, er deckt die Schwächen der
Frauen in Heeresformat auf, er macht deutlich, welch unheilvolle Macht
die Ohnmacht der Frauen ist, die einige so entsetzlich mühsam aufzubrechen
bemüht sind. Die Frauenbewegung, einst ein positives Gegenbild von
munteren, aus der Reihe tanzenden Frauen, ist so sehr geschrumpft, daß
sie gegenüber der großen FRAUEN DE FORMATION nur noch ein kleines
Häufchen sind. Die Masse starrt blicklos in einem engen Horizont
gefangen auf eine Zukunft, an der sie kaum mit zu gestalten bereit ist.
Die Aufforderung zur Selbstverwirklichung scheint gründlich mißverstanden
zu sein und endet in der Isolation - massenhaft.
In dieser Größenordnung hat noch keine Frau ihre Geschlechtsgenossinnen angeklagt. Sie läßt die Interpretation von den Frauen als Opfer natürlich ebenso zu, doch die Schocktherapie gegen die sichtbare und massenhafte Erstarrung und Unbeweglichkeit ist viel heilsamer wahrscheinlich. Frauen, denen über ihr persönliches kleines Glück in seiner unverantwortlichen Enge nichts geht, sollen sich endlich einmischen in die Politik, in die Auseinandersetzungen um Rüstung, Krieg und Frieden, es ist ihre Sache, die aber Weitblick, Toleranz und einigen Mut auch braucht. (...) Marianne Pitzen - Direktorin des Frauen
Museums Bonn (1992) |
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