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Frauen De Formation
Beginn des Arbeitsprozesses 1988.
Eine Figurengruppe mit 49 Plastiken aus Keramik oder Bronze. Eine Gruppe, die nicht vollendet, die noch immer im Werden ist. [hier bitte klicken]

Weitere 11 Figuren  [hier bitte klicken]


Frauen De Formation



Frauen De Formation



Frauen De Formation
Ausstellungsorte:
1990 GEDOK Hamburg
Neumünster
1991 Adamson-Eric-Museum, Tallin, Estland
Galerie Comenius, Dresden
Atelierhof Bremen
1992 Kunstpavillon München
Frauen Museum Bonn
1993 Künstlerhaus Wien
1994 Foyergalerie der Berliner Zeitung
1995 Denkmalschmiede Höfgen-Kaditzsch, Leipzig
1998 Generaldirektion der Deutschen Post AG, Bonn
Wilhelm-Morgner-Haus, Soest
1999 Bildungszentrum DPG in Gladenbach bei Marburg
2000 EXPO Hannover
2001 1st UNI-World Women's Conference und 1st UNI-World Congress, Berlin
2002 Inselgalerie, Berlin
2003 Bad Sachsa
Gießerei Ahlmann, Büdelsdorf bei Rendsburg
2004 Europa-Rosarium, Sangerhausen
Galerie am Körnerpark, Berlin
2005 Salzgitter-Lebenstedt, Rathaus
Frauenmuseum, Bonn
Salzgitter-Lebenstedt, Rathaus
2007 Rundhof des Rathauses Wilmersdorf, Berlin
Post Tower Bonn
2008 MedienGalerie ver.di Berlin-Brandenburg, Berlin
Büdelsdorf bei Rendsburg (Nord Art 08)
EXPO 2000
Pressestimmen

(...)Der Blick der Tina Schwichtenberg auf ihre Schwestern ist kein versöhnlicher, er deckt die Schwächen der Frauen in Heeresformat auf, er macht deutlich, welch unheilvolle Macht die Ohnmacht der Frauen ist, die einige so entsetzlich mühsam aufzubrechen bemüht sind. Die Frauenbewegung, einst ein positives Gegenbild von munteren, aus der Reihe tanzenden Frauen, ist so sehr geschrumpft, daß sie gegenüber der großen FRAUEN DE FORMATION nur noch ein kleines Häufchen sind. Die Masse starrt blicklos in einem engen Horizont gefangen auf eine Zukunft, an der sie kaum mit zu gestalten bereit ist. Die Aufforderung zur Selbstverwirklichung scheint gründlich mißverstanden zu sein und endet in der Isolation - massenhaft.
In dieser Größenordnung hat noch keine Frau ihre Geschlechtsgenossinnen angeklagt. Sie läßt die Interpretation von den Frauen als Opfer natürlich ebenso zu, doch die Schocktherapie gegen die sichtbare und massenhafte Erstarrung und Unbeweglichkeit ist viel heilsamer wahrscheinlich. Frauen, denen über ihr persönliches kleines Glück in seiner unverantwortlichen Enge nichts geht, sollen sich endlich einmischen in die Politik, in die Auseinandersetzungen um Rüstung, Krieg und Frieden, es ist ihre Sache, die aber Weitblick, Toleranz und einigen Mut auch braucht. (...)
Marianne Pitzen - Direktorin des Frauen Museums Bonn (1992)
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